Lebensmittelallergie - ein Warnsignal unseres Körpers
Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Sie an einer Lebensmittelallergie leiden - oder vielleicht ist es doch nur eine Lebensmittelunverträglichkeit? Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen den Beiden? Wie kann ich Allergien ärztlich abklären, und wie gelingt es, die Lebensqualität aufrecht zu erhalten? Alle diese Fragen beantworten wir in diesem Beitrag.
Der Lebensmittelallergietag oder auch "Tag der Lebensmittelallergien", wurde 2006 von der Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB) ins Leben gerufen. Der DAAB ist eine deutsche Organisation, die sich für die Belange von Menschen mit Allergien und Asthma einsetzt. Der Tag wird jährlich am 21. Juni begangen und soll das Bewusstsein für Lebensmittelallergien und deren Auswirkungen schärfen sowie Betroffene und deren Angehörige über den Umgang mit Lebensmittelallergien informieren. Insgesamt werden folgende Ziele forciert:
Erhöhung des Bewusstseins
- Öffentliches Bewusstsein: Viele Menschen sind sich nicht der Schwere von Lebensmittelallergien bewusst. Ein spezieller Tag hilft, die allgemeine Öffentlichkeit zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die potenziell lebensbedrohlichen Auswirkungen von Lebensmittelallergien zu schärfen.
- Aufklärung: Der Tag bietet eine Plattform, um über die Unterschiede zwischen Lebensmittelallergien und Lebensmittelunverträglichkeiten aufzuklären und die Symptome, Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten zu erläutern.
Unterstützung für Betroffene
- Ressourcen und Unterstützung: Der Tag der Lebensmittelallergie kann Betroffenen und ihren Familien Informationen über verfügbare Ressourcen, Selbsthilfegruppen und Unterstützungsnetzwerke bieten.
- Empowerment: Durch Aufklärung und Unterstützung fühlen sich Betroffene besser informiert und können ihre Allergien möglichst autonom managen.
Förderung der Forschung
- Forschungsförderung: Ein solcher Tag kann die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit von mehr Forschung zu den Ursachen, Prävention und Behandlung von Lebensmittelallergien lenken. Dies kann zu einer besseren Finanzierung und Unterstützung von Forschungsprojekten führen.
- Innovationen in der Medizin: Durch die Förderung der Forschung können neue Diagnosemethoden und Behandlungsansätze entwickelt werden, die das Leben von Menschen mit Lebensmittelallergien verbessern.
Rechtliche Maßnahmen
- Lebensmittelkennzeichnung: Der Tag kann genutzt werden, um auf die Wichtigkeit einer klaren und transparenten Kennzeichnung von Lebensmitteln hinzuweisen, um sicherzustellen, dass Menschen mit Lebensmittelallergien die Inhaltsstoffe klar erkennen können.
Prävention von Notfällen
- Notfallmanagement: Der Tag der Lebensmittelallergie kann dazu beitragen, Schulungen und Informationen über den Umgang mit allergischen Notfällen zu verbreiten. Dies umfasst die korrekte Anwendung von Notfallmedikamenten wie Adrenalin-Injektoren.
- Sicherheitsmaßnahmen: Schulen, Restaurants und öffentliche Einrichtungen können über Sicherheitsmaßnahmen informiert werden, die helfen, das Risiko allergischer Reaktionen zu minimieren.
Stärkung der Gemeinschaft
- Gemeinschaftsbildung: Veranstaltungen und Aktivitäten rund um den Tag der Lebensmittelallergie können Menschen zusammenbringen, die ähnliche Erfahrungen teilen, was den Austausch und die gegenseitige Unterstützung fördert.
- Förderung von Inklusion: Durch gemeinsame Aktivitäten und öffentliches Engagement wird das Verständnis und die Akzeptanz von Lebensmittelallergien in der Gesellschaft gefördert.
Was ist der Unterschied zwischen Lebensmittelallergien und Lebensmittelunverträglichkeiten?
Während Lebensmittelallergien und Lebensmittelunverträglichkeiten beide Reaktionen auf Nahrungsmittel darstellen, unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Ursache, ihren Symptomen und ihrer Behandlung. Ein korrektes Verständnis dieser Unterschiede ist wichtig, um geeignete Maßnahmen zur Prävention und Behandlung zu ergreifen.
Lebensmittelallergien
- Ursache: Lebensmittelallergien sind immunologische Reaktionen. Das Immunsystem erkennt ein bestimmtes Protein in einem Lebensmittel fälschlicherweise als Bedrohung und produziert Antikörper (IgE), um es zu bekämpfen.
- Symptome: Allergische Reaktionen können Hautausschläge, Nesselsucht, Schwellungen, Atembeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden und Anaphylaxie umfassen. Symptome treten in der Regel schnell nach dem Verzehr des allergieauslösenden Lebensmittels auf.
- Diagnose: Diagnostiziert durch Hauttests, Bluttests (spezifische IgE-Antikörper), Eliminationsdiäten und orale Provokationstests.
- Behandlung: Vermeidung des auslösenden Lebensmittels, Verwendung von Notfallmedikamenten wie Adrenalin (EpiPen) bei schweren Reaktionen, und Antihistaminika zur Linderung milderer Symptome.
- Risiko: Kann lebensbedrohlich sein, insbesondere im Falle einer Anaphylaxie.
Lebensmittelunverträglichkeiten
- Ursache: Lebensmittelunverträglichkeiten sind meist nicht immunologischer Natur. Sie entstehen durch Probleme bei der Verdauung bestimmter Nahrungsmittelbestandteile, oft aufgrund eines Mangels an bestimmten Enzymen.
- Symptome: Symptome können Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen umfassen. Diese treten oft verzögert auf, Stunden bis Tage nach dem Verzehr des unverträglichen Lebensmittels.
- Diagnose: Diagnostiziert durch Anamnese, Eliminationsdiäten, spezifische Tests wie den Laktoseintoleranztest oder den Fruktose-Atemtest.
- Behandlung: Vermeidung oder Reduktion des unverträglichen Lebensmittels, Verwendung von Enzympräparaten (z.B. Laktase bei Laktoseintoleranz).
- Risiko: In der Regel nicht lebensbedrohlich, aber sie können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Vergleichstabelle
Merkmal |
Lebensmittelallergie |
Lebensmittelunverträglichkeit |
Ursache |
Immunreaktion auf ein Protein |
Probleme bei der Verdauung, z.B. Enzymmangel |
Symptome |
Hautausschläge, Atembeschwerden, Anaphylaxie |
Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit |
Diagnose |
Hauttests, Bluttests, Provokationstests |
Anamnese, Eliminationsdiäten, spezifische Tests |
Behandlung |
Vermeidung, Notfallmedikamente, Antihistaminika |
Vermeidung, Enzympräparate |
Risiko |
Kann lebensbedrohlich sein |
In der Regel nicht lebensbedrohlich |
Symptomauftreten |
Schnell nach dem Verzehr |
Verzögert, Stunden bis Tage nach dem Verzehr |
Mechanismus |
Immunologischer Mechanismus (IgE-vermittelt) |
Nicht-immunologischer Mechanismus |
Beispiele
- Lebensmittelallergie: Eine Person, die auf Erdnüsse allergisch ist, kann nach dem Verzehr von Erdnüssen sofort Nesselsucht, Schwellungen oder sogar einen anaphylaktischen Schock erleiden.
- Lebensmittelunverträglichkeit: Eine Person mit Laktoseintoleranz hat nach dem Verzehr von Milchprodukten Verdauungsprobleme wie Blähungen und Durchfall, da ihr Körper das Enzym Laktase nicht ausreichend produziert, um Laktose zu verdauen.
Symptome einer Lebensmittelallergie
Mögliche Symptome
Lebensmittelallergien sind immunologische Reaktionen des Körpers auf bestimmte Proteine in Lebensmitteln. Diese Reaktionen treten auf, wenn das Immunsystem irrtümlich ein harmloses Protein als Bedrohung identifiziert und daraufhin Antikörper produziert. Beim nächsten Kontakt mit diesem Allergen löst das Immunsystem eine allergische Reaktion aus, die eine Vielzahl von Symptomen verursachen kann, unterteilt in verschiedene Schweregrade:
Leichte Symptome:
- Juckreiz: Leichter Juckreiz im Mund, an den Lippen oder im Rachen.
- Hautausschlag: Leichte Hautrötung oder Urtikaria (Nesselsucht) mit kleinen, juckenden Quaddeln.
- Leichter Schnupfen: Niesen, verstopfte oder laufende Nase.
- Milde Magen-Darm-Beschwerden: Leichter Bauchschmerz, Übelkeit.
Mittelschwere Symptome:
- Stärkere Hautreaktionen: Größere oder intensiver juckende Urtikaria, Angioödeme (Schwellungen) an Lippen, Augen oder im Gesicht.
- Magen-Darm-Beschwerden: Stärkere Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen.
- Atembeschwerden: Leichte bis mäßige Atemnot, Husten, Keuchen (Bronchospasmus).
- Herz-Kreislauf-Symptome: Leichte Schwindelgefühle, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag.
Schwere Symptome (Anaphylaxie):
- Starke Atemnot: Schwierigkeiten beim Atmen, Engegefühl in der Brust, lautes Keuchen.
- Schwellungen: Schwere Angioödeme, besonders im Rachenbereich, die das Atmen erschweren können.
- Kreislaufprobleme: Starker Blutdruckabfall, Schock, Bewusstlosigkeit.
- Schweres Erbrechen und Durchfall: Schneller Flüssigkeitsverlust, der zu Dehydration führen kann.
- Herzstillstand: In extremen Fällen kann es zu einem Herzstillstand kommen.
Häufige Allergene
Lebensmittelallergien werden durch eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Proteine in Nahrungsmitteln ausgelöst. Einige Lebensmittel sind häufiger allergieauslösend als andere. Hier sind die häufigsten Lebensmittelallergien und mögliche Gründe für ihre Häufigkeit:
Erdnüsse
- Erdnussproteine sind sehr stabil und werden nicht leicht durch Hitze oder Verdauungsprozesse abgebaut, wodurch sie leichter vom Immunsystem als Bedrohung erkannt werden.
- Die Häufigkeit von Erdnussallergien hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen, was möglicherweise mit veränderten Ernährungsgewohnheiten und der Einführung von Erdnüssen in der frühen Kindheit zusammenhängt.
Baumnüsse (z.B. Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse)
- Ähnlich wie Erdnüsse enthalten Baumnüsse stabile Proteine, die allergische Reaktionen auslösen können.
- Die Kreuzreaktivität zwischen verschiedenen Baumnussarten kann dazu führen, dass Menschen, die gegen eine Art von Baumnuss allergisch sind, auch auf andere reagieren.
Milch
- Kuhmilch enthält mehrere Proteine (z.B. Kasein, Molkenprotein), die allergische Reaktionen hervorrufen können.
- Milchallergien treten häufig im frühen Kindesalter auf, wobei viele Kinder die Allergie bis zum Erwachsenenalter überwinden.
Eier
- Die Proteine im Eiweiß, insbesondere Ovalbumin, sind häufige Allergene.
- Ei-Allergien treten meist im Kindesalter auf und viele Kinder wachsen aus dieser Allergie heraus.
Fisch
- Fisch enthält hitzestabile Proteine wie Parvalbumin, die auch nach dem Kochen allergische Reaktionen hervorrufen können.
- Fischallergien sind oft schwerwiegend und bleiben in der Regel ein Leben lang bestehen.
Schalentiere (z.B. Garnelen, Krabben, Hummer)
- Schalentiere enthalten Tropomyosin, ein Protein, das stark allergen ist und selbst nach dem Kochen seine allergenen Eigenschaften behält.
- Kreuzreaktionen zwischen verschiedenen Schalentieren sind häufig, was das Risiko für allergische Reaktionen erhöht.
Soja
- Soja enthält mehrere Proteine, die allergische Reaktionen auslösen können, wie Gly m 4.
- Sojaallergien treten häufig bei Kindern auf, aber viele überwinden diese Allergie im Erwachsenenalter.
Weizen
- Weizen enthält viele Proteine (z.B. Gluten, Albumin, Globulin), die allergische Reaktionen hervorrufen können.
- Weizenallergien treten häufiger bei Kindern auf, aber auch Erwachsene können betroffen sein.
Selbstmanagement bei Lebensmittelallergien
Die eigene Auseinandersetzung und der Umgang mit einer Lebensmittelallergie stellen einen Schlüsselfaktor dar, um das Leben von Betroffenen sicherer und angenehmer zu gestalten.
Aufklärung und Wissen:
- Schulung: Teilnahme an Schulungen und Informationsveranstaltungen über Lebensmittelallergien.
- Informationsquellen: Verlässliche Quellen nutzen, wie z.B. Websites des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) oder anderer Allergieorganisationen.
Vermeidung von Allergenen:
- Etiketten lesen: Sorgfältiges Lesen von Lebensmitteletiketten, um versteckte Allergene zu vermeiden.
- Kochen und Essen: Vorzugsweise selbst kochen, um die Kontrolle über die Zutaten und Inhaltsstoffe zu behalten. In Restaurants nach einer ausgewiesenen Allergeneliste fragen.
Notfallmaßnahmen:
- Notfallset: Immer ein Notfallset mit Adrenalin-Autoinjektor (EpiPen), Antihistaminika und ggf. Kortikosteroiden und Wundversorgung bei sich tragen.
- Schwellungen: wickeln Sie sofort ein Kühlpad auf die betroffene Körperstelle. Sollte die Schwellung im Mund bzw. Rachen sein, hilft das Lutschen von Eiswürfeln oder Speiseeis.
- Notfallplan: Einen klaren Notfallplan haben und diesen mit Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen teilen.
- Training: Regelmäßiges Training im Umgang mit dem Adrenalin-Autoinjektor und den Notfallmaßnahmen.
Ernährungsanpassung:
- Ernährungsberatung: Unterstützung durch einen Ernährungsberater in Anspruch nehmen, um eine ausgewogene Ernährung trotz Allergie sicherzustellen.
- Ersatzprodukte: Geeignete Ersatzprodukte für allergieauslösende Lebensmittel finden und verwenden.
Selbsthilfegruppen und Netzwerke:
- Austausch: Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder Online-Foren, um Erfahrungen und Tipps mit anderen Betroffenen auszutauschen.
- Unterstützung: Soziale Unterstützung durch Familie und Freunde suchen und anbieten.
Ärztliche Behandlung und Betreuung
Eine ärztliche Diagnostik mit einer regelmäßigen Betreuung bilden die Basis, um Wissen rund um das Thema Allergien zu generieren. Feste Ansprechpartner über einen längeren Zeitraum hinweg, sind wichtig, um Veränderungen des Gesundheitszustandes zu erkennen und für Rückfragen, Überweisungen oder auch für eine Anpassung des Behandlungsplans zur Verfügung zu stehen.
Diagnose:- Allergietests: Durchführung von Hautpricktests, Bluttests (z.B. IgE-Antikörper) und gegebenenfalls orale Provokationstests durch einen Allergologen zur genauen Diagnose.
- Anamnese: Detaillierte Erhebung der Krankengeschichte und Symptomatik durch den Arzt.
Behandlungsplan:
- Individueller Plan: Erstellung eines individuellen Behandlungsplans basierend auf der Diagnose und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten.
- Medikamentöse Therapie: Verschreibung von Antihistaminika, Kortikosteroiden und Adrenalin-Autoinjektoren zur Notfallbehandlung.
Regelmäßige Kontrollen:
- Überwachung: Regelmäßige Kontrolltermine beim Allergologen, um den Verlauf der Allergie zu überwachen und den Behandlungsplan gegebenenfalls anzupassen.
- Aktualisierung des Notfallplans: Überprüfung und Aktualisierung des Notfallplans bei Bedarf.
Aufklärung und Beratung:
- Beratung: Aufklärung über neue Erkenntnisse und Empfehlungen im Umgang mit Lebensmittelallergien.
- Risikominimierung: Beratung zur Risikominimierung und zur sicheren Lebensführung mit einer Lebensmittelallergie.
Forschung und neue Therapien:
- Teilnahme an Studien: Möglichkeit zur Teilnahme an klinischen Studien oder neuen Therapieansätzen, wie z.B. Immuntherapien, um die Allergie langfristig zu behandeln.
Ein gut abgestimmtes Zusammenspiel von Selbstmanagement und ärztlicher Betreuung ist entscheidend, um das Risiko schwerer allergischer Reaktionen zu minimieren und die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.
Anlaufstellen und Ansprechpartner
In Deutschland gibt es mehrere Anlaufstellen und Ansprechpartner für Personen, die mit Lebensmittelallergien zu tun haben. Diese Organisationen und Fachleute bieten Ihnen Unterstützung, Informationen und Beratung an:
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
- Beschreibung: Der DAAB ist eine der führenden Organisationen in Deutschland, die sich mit Allergien und Asthma befasst. Sie bieten umfangreiche Informationen, Beratung und Unterstützung für Betroffene von Lebensmittelallergien.
Allergieinformationsdienste der Bundesländer
- Viele Bundesländer haben eigene Informationsdienste oder Beratungsstellen, die spezifische Informationen und Unterstützung zu Allergien bieten. Ein Beispiel ist der "Allergieinformationsdienst Bayern".
Fachärzte für Allergologie
- Beschreibung: Allergologen sind Ärzte, die sich auf die Diagnose und Behandlung von Allergien spezialisiert haben. Sie können Allergietests durchführen und individuelle Behandlungspläne erstellen. Häufig weisen Allgemeinmediziner, HNO Ärzte oder Dermatologen die Zusatzbezeichnung als Allergologe auf. Informieren Sie sich daher gerne über Ihren Hausarzt.
- Anlaufstellen: Überweisungen zu einem Allergologen können von Hausärzten oder Kinderärzten erfolgen. Verzeichnisse von Allergologen sind auch online verfügbar, beispielsweise auf Webseiten der Kassenärztlichen Vereinigungen.
Ernährungsberater und Diätassistenten
- Beschreibung: Ernährungsberater und Diätassistenten mit Spezialisierung auf Allergien und Unverträglichkeiten können helfen, eine geeignete Ernährungsweise zu entwickeln und Lebensmittelallergien zu managen.
- Anlaufstellen: Ernährungsberatung kann in Kliniken, privaten Praxen oder durch Vereine wie den DAAB erfolgen.
Selbsthilfegruppen und Foren
- Beschreibung: Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen und können wertvolle Unterstützung und Informationen bieten.
- Anlaufstellen: Informationen zu lokalen Selbsthilfegruppen können über den DAAB oder andere Allergieverbände eingeholt werden. Online-Foren und Facebook-Gruppen bieten ebenfalls Plattformen für einen Erfahrungsaustausch.
Kliniken mit Allergiezentren
- Beschreibung: Einige Kliniken und Universitätskliniken haben spezialisierte Allergiezentren, die umfassende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bieten.
Diese Anlaufstellen bieten eine breite Palette an Dienstleistungen und Unterstützung, um Betroffenen von Lebensmittelallergien zu helfen, ihre Allergien zu managen und ihre Lebensqualität zu verbessern.